Kann man es mit Achtsamkeit und Meditation auch übertreiben?
Vielleicht kennst du das Gefühl, dass dir deine Achtsamkeits- und Meditationspraxis nicht gutzutun scheint. Das ständige achtsam sein strengt dich nur noch an und von Ruhe kann in der Meditation keine Rede sein. Ist das alles normal oder ist es sogar gefährlich? Wird das wieder besser? Mache ich einfach zu viel und sollte besser Pause machen?
Meine kurze Antwort auf die Frage, ob Achtsamkeit und Meditation zu viel werden können, wäre ein klares Ja. Du kannst es tatsächlich übertreiben.
Gerade am Anfang der Achtsamkeitspraxis hat man oft noch den Drang und den Wunsch etwas erreichen zu wollen, mit Achtsamkeit und Meditation. Das heißt du beginnst damit, weil du irgendetwas verändern möchtest in deinem Leben und da hast du wahrscheinlich auch ziemlich genaue Vorstellungen wie das aussehen soll.
Über viele Jahre haben wir gelernt, dass wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir fleißig sein, uns anstrengen und wir müssen dran bleiben. Das ist auch bei der Achtsamkeit und Meditation in Teilen natürlich richtig. Es ist es wichtig, dass wir dranbleiben und üben, ganz klar.
Doch übertreiben bringt meines Erachtens wenig in diesem Fall. Vor allem, weil wir uns, wenn wir unbedingt etwas mit unserer Achtsamkeit erreichen wollen, selbst blockieren. Das führt dann ganz schnell zu Frust und wir geben auf.
Im Video erfährst du wie du erkennen kannst, ob du es mit der Achtsamkeit übertreibst und was du dann dagegen tun kannst.